Bildungseinrichtungen

Die Bildungstätigkeit auf dem Gebiet der Oberförsterei Świebodzin wird gem. dem anhand der Verordnung Nr. 57 des Generaldirektors der Staatsforste vom 9. Mai 2003 erstellten Programm für Waldbildung geführt. Das Ziel des Programms ist es, in der Gesellschaft Kenntnisse über das Ökosystem Wald und die Mehrzweckforstwirtschaft zu verbreiten, das gesellschaftliche Bewusstsein im Bereich der rationellen und verantwortungsvollen Nutzung sämtlicher Waldfunktionen zu steigern sowie das gesellschaftliche Vertrauen in die berufliche Tätigkeit der Förster zu entwickeln.

Bildungsangebot

Die Aufgaben im Bereich der Waldbildung, die von der Oberförsterei organisiert oder mitorganisiert werden, haben verschiedene Formen. Dies können Treffen mit den Förstern, Vorträge und Gesprächsrunden in den Schulen, Workshops auf Naturpfaden, Aktionen „Frühling ohne Flammen", „Sauberer Wald", Aufräumen für die Welt", ein Kunstwettbewerb unter dem Titel „Reichhaltiger Nadelwald" oder Treffen für Kinder und Jugendliche in der Baumschule in Ołobok sein. Im Bereich der Waldbildung wird die Oberförsterei durch ihre Partner unterstützt, und zwar hiesige Schulen, örtliche Selbstverwaltungen, die Kirche, die Presse, das Fernsehen sowie Nichtregierungsorganisationen und -vereine. Seit einigen Jahren findet in der Ortschaft Niedźwiedź eine überregionale Veranstaltung unter dem Namen „Holzfällerwettbewerb" statt, die u.a. der Betrieb für Forstdienstleistungen von Tomasz Karataj sowie das Gemeindeamt Łagów zusammen mit der Oberförsterei Świebodzin veranstalten.

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WÄLDER DER OBERFÖRSTEREI

WÄLDER DER OBERFÖRSTEREI

Das Gebiet der Oberförsterei ist naturwissenschaftlich differenziert geprägt. Sowohl die hiesige Tier- als auch Pflanzenwelt sind als reichhaltig einzustufen.

Im Relief der Oberförsterei Świebodzin ist ein Unterschied zwischen dem Seengebiet bei Łagów und der Torzym-Ebene bemerkbar. Das Seengebiet bei Łagów charakterisiert eine Landschaft, die durch Hügel und Wellen, mancherorts Anhöhen geprägt ist (Landschaftsschutzpark Łagów); ihre relative Höhe beträgt bis zu 200 m über dem Meeresspiegel (Bukowiec 225 m). Auf der Torzym-Ebene überwiegen die Sander von Flachland sowie wellenförmige Flächen und die relative Höhe schwankt zwischen 40 und 100 m über dem Meeresspiegel.

Das Verwaltungsgebiet der Oberförsterei steht hauptsächlich unter dem Einfluss des Polar- und Meeresklima, das sich durch feuchte Luft auszeichnet. Die Winterzeit charakterisiert sich durch häufige Tauwetter und Regenfälle; der Sommer ist kühl mit starker Bewölkung und häufigen Regenfällen. Die Winde wehen hauptsächlich aus West- und Südwestrichtung. In der letzten Zeit kommt es oft zu Wetteranomalien: in Januar gibt es Tage mit der Temperatur von über 10°C; Winter können schneefrei sein, manchmal von Gewittern begleitet. In der Vegetationszeit kommt es zu lang anhaltenden  Dürreperioden (Mai/Juni, Juli/August); das ganze Jahr durch können Hurrikane vorkommen.    

Geologisch gesehen liegt das Gebiet der Oberförsterei im Bereich der Weichsel-Kaltzeit, im Hochglazial, in der Leszno-Phase, teilweise auch in der Posen- und Pommern-Phase. Die meisten geologischen Formationen auf diesem Gebiet stammen aus dem Quartär (Neogen). Dazu gehören sowohl die im Pleistozän entstandenen Geschiebe- und Sandersande sowie Sande und Kies von Stirnmoränen, Geschiebelehm, als auch die aus dem Holozän stammenden Formationen, die mit Torfen, Holzfäule, Flusssand und Feldern äolischer, die älteren Formationen überdeckenenden Sande, verbunden sind. Sporadisch sind auf diesem Gebiet auch Formationen aus dem Tertiär (Paleogen) anzutreffen: Sande, Schluffe und Braunkohlen, die sich in der Nähe von Sieniawa befinden.

Auf dem Gebiet der Oberförsterei Świebodzin überwiegen Eisenpodsole (71,01%) sowie saure Braunerde (15,98%). Die übrigen Böden machen weniger als 5% der Fläche der Oberförsterei aus.

Die Ausdehnung der Oberförsterei befindet sich im Flussgebiet der Oder, im Einzugsgebiet der Warthe und der Oder. Das Wassernetz in den Wäldern ist dicht und kompliziert. Die Abflussrichtungen sind unterschiedlich. Wegen des abwechslungsreichen Reliefs kann man vielerorts abflusslose Gebiete mit Lehmboden finden. Zu den größten Seen innerhalb der Grenzen der Oberförsterei im Flussgebiet der Warthe gehören: der Paklicko Wielkie-See, der Goszcza-See, der Lubie-See sowie der Fluss Paklica. Im Einzugsgebiet der Oder: der Niesłysz-See, der Trześniowskie-See (Ciecz), der  Łagowskie-See, der Niedźwiedno-See sowie der Fluss Pliszka, der Kanal Ołobok, Łagów.