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Die Forste der Region

Die Staatsforste (volle Bezeichnung: Państwowe Gospodarstwo Leśne „Lasy Państwowe" – Die staatliche Forstholding „Staatsforste") verwaltet die Forstgrundstücke auf dem Gebiet des ganzen Polens.

Zum Ziel der Optimierung des Verwaltungssystems wurde das ganze Gebiet Polens in siebzehn Regionen geteilt. Für die Verwaltung von diesen Regionen wurden die Regionalen Direktionen der Staatsforste berufen. 
Die Regionale Direktion der Staatsforste in Zielona Góra erfasst mit ihrer Tragweite die Forste, die vor allem auf dem Gebiet der Lubuskie Wojewodschaft gelegen sind und nur in kleinem Maße (ca. 5%) auf dem Gebiet der benachbarten Wojewodschaften – Großpolen (4,91%) und Niederschlesien (0,20%). Die Fläche der Regionalen Direktion der Staatsforste in Zielona Góra beträgt 453 236 ha (Stand: Ende 2012), wovon 437 997 ha Forstfläche ist. Nur 15 000 ha sind keine Forstflächen, d.h. Ackerboden, Gewässer, Ödland, Stadtteilgebiete und Kommunikationsgebiete. 
 
Nach den Informationen für das Jahr 2012 betrug eine durchschnittliche Reserve des Holzes für 229 m3/ 1 ha und das durchschnittliche Alter der Forste in der RDLP reicht 56 Jahre.
Die territoriale Reichweite, die 8,8 Tausend km² beträgt, verursacht eine bedeutende Raum- und Naturdifferenzierung der Forstkomplexe. Die Waldbedeckung der Regionalen Direktion der Staatsforste in Zielona Góra beträgt fast 50%. Die Waldbedeckung in der Region schwankt von 28% in der Oberförsterei Szprotawa bis 76% in der Oberförsterei Żagań und 74% in der Oberförsterei Bytnica. Die größten dichten Waldgebiete treten in dem südlich-westlichen Teil der RDLP auf – das sind Niederschlesien-Heide und in dem nördlich-östlichen Teil der RDLP – Rzepin-Urwald.  
Nach der Natur- und Waldregionalisierung Polens umfassen die Forste der RDLP in Zielona Góra die Gebiete von zwei Regionen:  Großpolen – Pommern (III) und Schlesien (V). Die geographische, klimatische Verschiedenheit und Bodendifferenzierung verursachen, dass in der Reichweite der RDLP alle Waldsiedlungstype auftreten, die für die Flachlandgebiete charakteristisch sind.
 
Die Waldbedeckung der Regionalen Direktion der Staatsforste in Zielona Góra beträgt fast 50%.
 
In der Struktur der Forste der Regionalen Direktion der Staatsforste dominieren die Nadelgattungen, die 88,2% der Gebiete von allen Waldbestände darstellen. Die Laubgattungen nehmen dagegen 11,8% ein. Zu den wichtigsten waldbildenden Gattungen gehören: Kiefer – 87,5%, Fichte – 0,6%, Eiche, Esche, Ahorn – zusammen 5,1%, Birke und Hainbuche – 3,5%, Erle – 2,4%, Buche – 0,7%, Zitterpappel, Pappel, Linde und Weide – zusammen 0,2%. In den Wälder kann man auch selten andere Gattungen der Bäume und Sträucher treffen, die wertvolle Biozönose - Mischungen sind. 
Auf dem Gebiet der RDLP in Zielona Góra wurde 32% der Waldflächen zu mindestens einer von bekannten Kategorien der Schutzwälder gezählt. 
Das Gebiet der Tätigkeit der RDLP in Zielona Góra gehört zu den Gebieten von einem niedrigen Grad der Industrialisierung. Es befindet sich hier eine kleine Zahl von Industriebetrieben, deren Einwirkung auf die Umwelt zur Abschwächung des Zustandes von Waldbeständen führen könnte.

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JAGDWESEN

JAGDWESEN

Die Gebiete der Oberförsterei Świebodzin gehören hinsichtlich der Jagdzugehörigkeit dem II. Zuchtrevier an. Auf diesem Gebiet arbeiten in 8 Jagdrevieren 5 Jagdkreisgruppen sowie ein Zentrum für Wildtierzucht. Das Jagdrevier 104 ist für die Fläche von 9560 ha zuständig, davon sind 5510 ha Waldgebiet. Das Jagdrevier 114 ist für die Gesamtfläche von 7280 ha zuständig, davon sind 4345 ha Waldgebiet.

Der Tierbestand auf dem Gebiet der Oberförsterei Świebodzin war in der Jagdsaison 2013/2014 wie folgt:

  • Hirsche: 678 St., davon Bullen 262 St.,
  • Rehe: 1941 St., davon Rehböcke 696 St.,
  • Wildschweine: 1014 St., davon 57 Keiler.
  • Damhirsche: 144 St., davon 57 Bullen.

Auf dem Gebiet des Zentrums für Wildtierzucht Jagdrevier 114 ist ebenfalls ein Kühlraum für die Aufbewahrung des erlegten Wilds in Betrieb, der für beide Jagdbezirke zur Verfügung steht.

Im Rahmen der Maßnahmen gegen ungünstige Entwicklungstendenzen hinsichtlich der Population der Feldhasen und Rebhühner startete 2004 die Oberförsterei Świebodzin auf dem Gebiet des Tierzuchtzentrums der Staatsforste die Gehegehaltung der Feldhasen. 2005 wurde mit der Volierenzucht der Rebhühner begonnen. Die Zielsetzung der geführten Zucht ist es, eine entsprechende Anzahl von Hasen und Rebhühnern aufzuziehen, die unter natürlichen Bedingungen fähig wären zu leben und sie durch Einsiedlungen in Gebieten mit für diese Tierarten entsprechenden Lebensraumbedingungen wiedereinzugliedern. 

In 2011 wurde in der Försterei Świebodzin die geschlossene Zucht der Damhirsche in Betrieb genommen. Das Ziel dieses Vorhabens ist es, den Genpool dieser Tierart im gesamten westlichen Streifen Polens, der von Staatsforsten verwaltet wird, wieder einzuführen und zu stärken.