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LAGE

Die Oberförsterei Świebodzin ist Bestandteil der Regionalen Direktion der Staatsforste in Zielona Góra (RDL Zielona Góra).

Das im nördlichen Teil der RDLP Zielona Góra gelegene Gebiet der Oberförsterei erstreckt sich etwa zwischen 15°10´ und 15°42´ östlicher Länge sowie 52°09´ und 52°24´ nördlicher Breite. Vom Norden grenzt die Oberförsterei an die Oberförstereien Sulęcin, Międzyrzecz und Trzciel (RDLP Stettin), vom Osten an die Oberförsterei Babimost, vom Süden an die Oberförsterei Sulechów, vom Südwesten an die Oberförsterei Bytnica und vom Westen an die Oberförsterei Torzym (RDLP Zielona Góra).

Nach der Natur- und Waldregionalisierung befinden sich auf den ökologisch-physiographischen Grundlagen (Verlag PWRiL Warschau 1990) die Wälder der Oberförsterei ganzheitlich im III. Großpolnisch-Pommerschen forstlichen Wuchsgebiet,  im 6. Forstlichen Wuchsbezirk der Lebuser Seenplatte, im Naturraum Lebuser Land (III.6.a). Hydrographisch gesehen liegen die Wälder im Wassereinzugsgebiet der Ostsee im Flusseinzugsgebiet der Oder.

Die Flächen der Oberförsterei Świebodzin liegen auf dem Gebiet der Lebuser Wojewodschaft im Landkreis Sulęcin (in den Gemeinden Sulęcin und Torzym), im Landkreis Świebodzin (in den Gemeinden Lubrza, Łagów, Skąpe, Szczaniec, Świebodzin) sowie im Stadtgebiet von Świebodzin.

Die Oberförsterei besteht aus drei Planungsgebieten:

- Łagów, mit der Fläche von 8 701,17 ha,

- Ołobok, mit der Fläche von 7 544,90 ha,

- Świebodzin, mit der Fläche von 7 748,87 ha.

Die Gesamtfläche der Oberförsterei beträgt 23 994,94 ha und ihr Verwaltungsgebiet 56 529 ha. 

 
 
 


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WÄLDER DER OBERFÖRSTEREI

WÄLDER DER OBERFÖRSTEREI

Das Gebiet der Oberförsterei ist naturwissenschaftlich differenziert geprägt. Sowohl die hiesige Tier- als auch Pflanzenwelt sind als reichhaltig einzustufen.

Im Relief der Oberförsterei Świebodzin ist ein Unterschied zwischen dem Seengebiet bei Łagów und der Torzym-Ebene bemerkbar. Das Seengebiet bei Łagów charakterisiert eine Landschaft, die durch Hügel und Wellen, mancherorts Anhöhen geprägt ist (Landschaftsschutzpark Łagów); ihre relative Höhe beträgt bis zu 200 m über dem Meeresspiegel (Bukowiec 225 m). Auf der Torzym-Ebene überwiegen die Sander von Flachland sowie wellenförmige Flächen und die relative Höhe schwankt zwischen 40 und 100 m über dem Meeresspiegel.

Das Verwaltungsgebiet der Oberförsterei steht hauptsächlich unter dem Einfluss des Polar- und Meeresklima, das sich durch feuchte Luft auszeichnet. Die Winterzeit charakterisiert sich durch häufige Tauwetter und Regenfälle; der Sommer ist kühl mit starker Bewölkung und häufigen Regenfällen. Die Winde wehen hauptsächlich aus West- und Südwestrichtung. In der letzten Zeit kommt es oft zu Wetteranomalien: in Januar gibt es Tage mit der Temperatur von über 10°C; Winter können schneefrei sein, manchmal von Gewittern begleitet. In der Vegetationszeit kommt es zu lang anhaltenden  Dürreperioden (Mai/Juni, Juli/August); das ganze Jahr durch können Hurrikane vorkommen.    

Geologisch gesehen liegt das Gebiet der Oberförsterei im Bereich der Weichsel-Kaltzeit, im Hochglazial, in der Leszno-Phase, teilweise auch in der Posen- und Pommern-Phase. Die meisten geologischen Formationen auf diesem Gebiet stammen aus dem Quartär (Neogen). Dazu gehören sowohl die im Pleistozän entstandenen Geschiebe- und Sandersande sowie Sande und Kies von Stirnmoränen, Geschiebelehm, als auch die aus dem Holozän stammenden Formationen, die mit Torfen, Holzfäule, Flusssand und Feldern äolischer, die älteren Formationen überdeckenenden Sande, verbunden sind. Sporadisch sind auf diesem Gebiet auch Formationen aus dem Tertiär (Paleogen) anzutreffen: Sande, Schluffe und Braunkohlen, die sich in der Nähe von Sieniawa befinden.

Auf dem Gebiet der Oberförsterei Świebodzin überwiegen Eisenpodsole (71,01%) sowie saure Braunerde (15,98%). Die übrigen Böden machen weniger als 5% der Fläche der Oberförsterei aus.

Die Ausdehnung der Oberförsterei befindet sich im Flussgebiet der Oder, im Einzugsgebiet der Warthe und der Oder. Das Wassernetz in den Wäldern ist dicht und kompliziert. Die Abflussrichtungen sind unterschiedlich. Wegen des abwechslungsreichen Reliefs kann man vielerorts abflusslose Gebiete mit Lehmboden finden. Zu den größten Seen innerhalb der Grenzen der Oberförsterei im Flussgebiet der Warthe gehören: der Paklicko Wielkie-See, der Goszcza-See, der Lubie-See sowie der Fluss Paklica. Im Einzugsgebiet der Oder: der Niesłysz-See, der Trześniowskie-See (Ciecz), der  Łagowskie-See, der Niedźwiedno-See sowie der Fluss Pliszka, der Kanal Ołobok, Łagów.