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WALDRESSOURCEN
Die Wälder der Oberförsterei Świebodzin bestehen aus 318 Waldkomplexen. Die drei größten Komplexe haben eine Gesamtfläche von 13 180,16 ha (56% der Fläche der Oberförsterei).
Die Oberförsterei besteht aus 5 größeren Waldkomplexen von über 500 ha mit der Gesamtfläche von 5507,43 ha, was 23% des zu verwaltenden Gebiets ausmacht. Kleinere Komplexe (20 bis 500 ha groß) nehmen insgesamt 4142,34 ha ein, was 18% der Fläche der Oberförsterei ausmacht. Die übrigen Komplexe, die 3% der Fläche ausmachen, bilden hauptsächlich kleine Waldgebiete (einige Dutzend Are oder einige Hektar groß), die unweit größeren Waldkomplexen liegen.
Die Waldbedeckung des Verwaltungsgebiets der Oberförsterei Świebodzin liegt bei 42%. Ihren übrigen Teil machen hauptsächlich landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie – in geringerem Umfang – Siedlungs- und Verkehrsflächen, brachliegendes Land, Flächen unter Wasser sowie sonstige Flächen aus.
Die überwiegende Baumart des Waldbestands ist hier die Kiefer, die über 84% der Waldbestandsfläche bildet. Eine größere wirtschaftliche Bedeutung hat auch die Buche, die Birke, die Erle sowie die Traubeneiche. Der Anteil sonstiger Baumarten ist gering mit weniger als 2% der Fläche.
Insgesamt macht der Anteil von Nadelbaumarten 85,9% und der Laubbaumarten 14,1% der Waldfläche der Oberförsterei aus.
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JAGDWESEN
JAGDWESEN
Die Gebiete der Oberförsterei Świebodzin gehören hinsichtlich der Jagdzugehörigkeit dem II. Zuchtrevier an. Auf diesem Gebiet arbeiten in 8 Jagdrevieren 5 Jagdkreisgruppen sowie ein Zentrum für Wildtierzucht. Das Jagdrevier 104 ist für die Fläche von 9560 ha zuständig, davon sind 5510 ha Waldgebiet. Das Jagdrevier 114 ist für die Gesamtfläche von 7280 ha zuständig, davon sind 4345 ha Waldgebiet.
Der Tierbestand auf dem Gebiet der Oberförsterei Świebodzin war in der Jagdsaison 2013/2014 wie folgt:
- Hirsche: 678 St., davon Bullen 262 St.,
- Rehe: 1941 St., davon Rehböcke 696 St.,
- Wildschweine: 1014 St., davon 57 Keiler.
- Damhirsche: 144 St., davon 57 Bullen.
Auf dem Gebiet des Zentrums für Wildtierzucht Jagdrevier 114 ist ebenfalls ein Kühlraum für die Aufbewahrung des erlegten Wilds in Betrieb, der für beide Jagdbezirke zur Verfügung steht.
Im Rahmen der Maßnahmen gegen ungünstige Entwicklungstendenzen hinsichtlich der Population der Feldhasen und Rebhühner startete 2004 die Oberförsterei Świebodzin auf dem Gebiet des Tierzuchtzentrums der Staatsforste die Gehegehaltung der Feldhasen. 2005 wurde mit der Volierenzucht der Rebhühner begonnen. Die Zielsetzung der geführten Zucht ist es, eine entsprechende Anzahl von Hasen und Rebhühnern aufzuziehen, die unter natürlichen Bedingungen fähig wären zu leben und sie durch Einsiedlungen in Gebieten mit für diese Tierarten entsprechenden Lebensraumbedingungen wiedereinzugliedern.
In 2011 wurde in der Försterei Świebodzin die geschlossene Zucht der Damhirsche in Betrieb genommen. Das Ziel dieses Vorhabens ist es, den Genpool dieser Tierart im gesamten westlichen Streifen Polens, der von Staatsforsten verwaltet wird, wieder einzuführen und zu stärken.